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Anderen Menschen zu helfen, sie in ihrem Alltag zu begleiten und zu unterstützen gibt Ihnen ein richtig gutes Gefühl? Deshalb würden Sie gern einen Beruf im sozialen Bereich ergreifen, der Ihr Leben jeden Tag auf neue Weise bereichert und zudem noch sehr vielfältig und abwechslungsreich ist? Dann könnten Sie ja Sozialassistent:in werden.
Die zweijährige vollschulische Ausbildung zur Sozialassistentin bzw. zum Sozialassistenten vermittelt Ihnen alle erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten, die Sie in Ihrem späteren Berufsleben benötigen. Im Mittelpunkt steht die Pflege und kompetente Betreuung von hilfsbedürftigen Personen aller Altersgruppen. Dazu zählen Kinder und Jugendliche genauso wie Menschen mit Behinderungen.
Als angehende:r Sozialassistent:in erfahren Sie nicht nur etwas über den Entwicklungsverlauf und die körperlichen und geistigen Besonderheiten von Menschen, die im Verlauf des Lebens auftreten können. Auch gesunde bzw. altersgerechte Ernährung, rationelle Haushaltsführung und Aspekte des öffentlichen Gesundheits- und Sozialsystems sind wichtige thematische Aspekte.
Die Ausbildungsinhalte gliedern sich in allgemeine, fachpraktische und berufsbezogene Lernfelder.
Allgemeine Lernfelder:
- Deutsch/Kommunikation
- Mathematik
- Englisch
- Wirtschafts- und Sozialkunde
- Sport und Gesundheitsförderung
Fachpraktische Lernfelder:
- Hauswirtschaft
- Pflege
Berufsbezogene Lernfelder:
- Pädagogik
- Erziehung
- Psychologie
- Musik und Gestaltung
- Ernährungslehre
- Gesundheitslehre
Die gesamte Ausbildung zeichnet sich aus durch eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis und die Unterweisung an unterschiedlichen Lernorten (Pflegekabinett, Kreativwerkstatt, Medienwerkstatt).
Mit dem Team der Berufsfachschule an den bbw Privatschulen erreichen Sie sicher Ihr Ziel, denn unser Prüfungserfolg liegt bei fast 100 Prozent. Unsere kompetenten Lehrkräfte sind immer für Sie da, auch wenn Sie einmal etwas nicht gleich verstehen. Mit individueller Nachhilfe, intensiven Prüfungsvorbereitungen und sozialpädagogischer Begleitung bei Bedarf machen wir Sie fit für Ihre Abschlussprüfung mit staatlicher Berufsanerkennung.
Finanzierungsmöglichkeiten:
Die Ausbildung kann über monatliches Schulgeld, als Co-Finanzierung mit Schüler-BAföG oder einen staatlichen Bildungskredit finanziert werden.
Lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich beraten – wir nehmen uns Zeit für Sie.
Unsere nächsten Starttermine
Weitere Informationen
Sozialassistentinnen und -assistenten müssen in ihrem Beruf vor allem über ein gutes Durchhaltevermögen, hohes Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen verfügen. Sie sollten keine Hemmungen und Berührungsängste haben, mit Menschen zu arbeiten.
Kommunikation ist in diesem Beruf eine Grundvoraussetzung, um eine vertrauensvolle Beziehung zu den Schützlingen aufzubauen, um Probleme zu besprechen und Lösungen zu finden. Auch eine gewisse praktische Veranlagung und ein Auge für die Dinge, die erledigt werden müssen, sind von Vorteil.
Wenn Sie es also lieben, anderen Personen zu helfen, kontaktfreudig sind und zudem noch gute Nerven und keine Probleme haben, sich in andere hineinzuversetzen, ist die Entscheidung für diese berufliche Perspektive genau richtig.
Sozialassistentinnen und -assistenten übernehmen in Abhängigkeit vom jeweiligen Einsatzbereich pädagogische, hauswirtschaftliche und sozialpflegerische Aufgaben für Kinder, Jugendliche sowie alte und behinderte Menschen.
Sie unterstützen Familien, Einzelpersonen und betreute Wohngruppen bei allen anstehenden Aufgaben im Haushalt, übernehmen den Einkauf, helfen Kindern bei den Hausaufgaben oder unternehmen mit ihnen Freizeitaktivitäten. Kranke oder bettlägerige Menschen bekommen Hilfe bei ihrer alltäglichen Pflege.
In Pflegeeinrichtungen und Seniorenheimen helfen Sozialassistentinnen und -assistenten dem Betreuungspersonal bei der körperlichen Pflege der Patientinnen und Patienten, beim Aus- und Ankleiden und bei den Mahlzeiten. Auch soziale und kommunikative Aktivitäten wie tägliche Spaziergänge und Gespräche spielen eine zentrale Rolle.
Die Jugendarbeit gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich von Sozialassistentinnen und -assistenten. So beschäftigen sie sich mit verhaltensauffälligen Jugendlichen, beraten sie bei familiären, schulischen oder beruflichen Problemen und entwickeln mit ihnen Konzepte, um ihre Talente zu fördern und sie erfolgreich in die Gesellschaft zu integrieren. Auch die Planung von Veranstaltungen, Vorträgen oder Konzerten gehört dazu.
Die Einsatzmöglichkeiten für Sozialassistentinnen und -assistenten sind vielfältig und breit gefächert. Sie können beispielsweise in Wohn- und Pflegeheimen, Privathaushalten, Einrichtungen zur Betreuung von Menschen mit Behinderungen oder auch in Kindertagesstätten arbeiten.
Arbeitsstätten auf einen Blick:
- Wohn- und Pflegeheime
- Behindertenwerkstätten
- Seniorenheime
- Privathaushalte
- Kindertagesstätten und Horte
- Jugendzentren
- Krankenhäuser
- Ambulante und soziale Dienste
- Freie Wohlfahrtsverbände
- Kommunale Dienststellen
- Kirchliche Verbände
Personen mit einer abgeschlossenen Ausbildung zur Sozialassistentin bzw. zum Sozialassistenten haben als begehrte Fachkräfte beste Jobaussichten auf dem Arbeitsmarkt. Darüber hinaus bietet sich den Abvsolventinnen und Absolventen eine breite Basis an beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten. So gibt es beispielsweise Weiterbildungsangebote in den sehr gefragten Bereichen Alten- und Krankenpflege und Pädagogik sowie Ernährung und Hauswirtschaft.
Mit einer weiterführenden Ausbildung zum/zur Fachwirt:in in der Fachrichtung Alten- und Krankenpflege oder zum/zur Erzieher:in öffnen sich neue Türen für die Karriere.
Mit dem Berufsabschluss zur Sozialassistentin bzw. zum Sozialassistenten kann man nicht nur eine Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau absolvieren, sondern sie auch um ein Jahr verkürzt abschließen. Voraussetzung dafür ist eine individuelle Eignungsprüfung.
Wer sich in seiner Arbeit auf die Betreuung und Pflege von kranken und alten Menschen in privaten Haushalten spezialisieren möchte, kann eine zweijährige Ausbildung zum/zur Haus- und Familienpflegerin absolvieren.
Die anschließende Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger:in ist etwas für Sozialassistentinnen und -assistenten, die vorrangig behinderte Menschen in ihrem Alltag begleiten wollen.
Für wen eher die betriebswirtschaftlichen Vorgänge in sozialen Einrichtungen interessant sind, der ist mit einer Weiterbildung zum/zur Betriebswirt:in Sozialwesen gut beraten.
Für Sozialassistentinnen und -assistenten mit entsprechender Hochschuleignung bietet sich auch ein Studium in den Richtungen Sozialpädagogik, Soziale Arbeit oder Sonderpädagogik an. Auch ohne Abitur ist ein Studium möglich.